Transparenz in der Lieferkette bedeutet nicht nur zu wissen, wo sich Ihre Produkte befinden; sie gilt gleichermaßen für das Risikomanagement. So etwas wie: Sie werden die Kette nie zerreißen. In diesem Zusammenhang ist es nur logisch, die Lieferketten-Compliance ganzheitlich anzugehen: keine fragmentierte Produktklassifizierung, keine Lizenzanforderungen, kein Denied Party Screening und keine Zertifizierungsprozesse mehr, sondern ein einziger, einheitlicher Ansatz für Lieferkettenrisiken oder -Compliance. Die Entwicklung hin zu einem einheitlichen Compliance-Programm ist kein Zufall: Partei-, Produkt- und Transaktions-Compliance gibt es überall, ist manchmal kaum voneinander zu unterscheiden und hat sich deutlich von ihrer ursprünglichen Ausgestaltung vor Jahrzehnten entfernt. Gesetzgebung, eine ganzheitlichere Betrachtung von Compliance-Programmen und die Weiterentwicklung von Softwarelösungen sind die treibenden Kräfte, die die Vereinheitlichung von Prozessen erzwungen bzw. erleichtert haben.